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Qubls – das vielseitige Streaming Studio von elfgenpick

Das Qubls Studio macht digitale Veranstaltungen mühelos realisierbar

TV-Look in Full-HD, 3-D-Hologramme, flexible Studiodesigns, einfache Bedienung und überschaubare Kosten – das Qubls Studio bringt frischen Wind in digitale Events. Es kann für Live-Streamings und Aufzeichnungen in Unternehmen aufgebaut und für Veranstaltungen wie Hybrid-Messen mit ungewöhnlich geringem Aufwand umgezogen und zum Beispiel zum Messestand erweitert werden. Ich habe das Qubls Studio bei elfgenpick in Augsburg erlebt und mich darüber mit Geschäftsführer Ludger Elfgen und dem IT-Entwickler Jonas Deinlein unterhalten. [von Susanne Wagner]


Ludger, wie ist die Idee für das Qubls Studio entstanden?

Ludger Elfgen: Als Anfang 2020 mit der Corona-Pandemie Präsenzveranstaltungen wie Messen, Seminare oder Kongresse abgesagt wurden, rief uns ein Kunde an und forderte uns auf: „Wenn ihr eine gute Idee habt, wie ich mein Messebudget für 2020 sinnvoll investieren kann, dann lasst es mich wissen.“ Der zweite Impuls kam von Messebau Franke aus Bad Tölz, mit dem wir verschiedene Veranstaltungen in der Vergangenheit realisiert haben. Deren Kunden fragten nach neuen Möglichkeiten. Und so haben wir uns zusammengetan: elfgenpick liefert die Idee, die Software, das digitale Design und die 3-D-Hologramme und Messebau Franke steuert die Hardware, die Studioaufbauten bei.

Uns war von Anfang an klar, dass virtuelle Marken- und Produkterlebnisse viel mehr sein müssen als eine Notlösung. Wir wollten eine echte Alternative zu Live-Events bzw. eine spannende Erweiterung anbieten.


Was sind die Grundgedanken hinter Qubls?

Ludger Elfgen: Wir sind der Meinung, dass Marken und Produkte einen professionellen Präsentationsrahmen brauchen. Früher haben Unternehmen dafür ihren Messestand genutzt. Das war mit Corona auf einmal nicht mehr möglich. Es gab neue Herausforderungen zu meistern: Wie inszeniere ich Produkte online professionell, eindrucksvoll und zu einem vernünftigen Preis? Wie bekomme ich die Technik in den Griff und wie bewege ich mich sicher vor der Kamera? Mit Qubls beantworten wir all diese Fragen.

Jonas Deinlein: Ursprünglich wollten wir „nur“ ein Live-Streaming-Studio generieren. Aber wir haben gemerkt: Die Kunden möchten auch aufzeichnen. Sie wollen nicht nur Produktpräsentationen, sondern auch zum Beispiel Tutorials aufnehmen. Das ist mit Qubls viel eindrucksvoller möglich als mit simplerer Technik. Weil ich zum Beispiel im Hintergrund den Screen zeigen kann, weil ich verschiedene Kameraeinstellungen wählen kann, meine Position im Bild verändern kann. Oder die Möglichkeit, Produkte mit 3-D-Modellen zu inszenieren und zu erklären. Natürlich muss ich nicht alles in 3-D-Modelle konvertieren. Ich kann mit Qubls ein Produkt auch einfach in die Hand nehmen. Für Nahaufnahmen vom Produkt gibt es eine Schwanenhalskamera, die von oben filmt. Selbstverständlich kann man Qubls auch ganz einfach für Videokonferenzen nutzen.

„Im Grunde ist Qubls eine komplexere Webkamera. So wie ich meinen Rechner anschalte und meine Webkamera einfach funktioniert, genauso läuft es mit Qubls. Ich drücke einen Knopf und bin auf Sendung – in einem TV-Studio.“  Ludger Elfgen


An wen richtet sich Qubls?

Jonas Deinlein: Wir richten uns ganz klar an Businesskunden, die Produkte und Services präsentieren möchten. Beispielsweise an Projektentwickler in der Immobilienwirtschaft, die ein Haus vorstellen. Auf Knopfdruck wächst hier die Immobilie virtuell aus dem Tisch und ich kann die Geschosse genauer ansehen und ins Detail gehen. Wir könnten uns aber auch Messebauer als Kunden vorstellen, die diese Lösung an ihre Kunden weiterverkaufen. Für Hybridveranstaltungen wie Hausmessen und ähnliches.

Ludger Elfgen: Ich denke, Messen werden künftig auch wieder Präsenzmessen sein. So könnte Qubls Teil eines Messestandes sein – für Interviews, Präsentationen, Schulungen, kombinierbar mit anderen Live-Veranstaltungen usw. Interessenten, die nicht auf der Messe vor Ort sind, können live zugeschaltet werden. Und die Aufzeichnungsfunktion ermöglicht eine weitere Verwertung.



Welche Einsatzgebiete seht ihr noch für das Qubls Studio?

Jonas Deinlein: Ich könnte mir vorstellen, dass Gemeinschaftsstudios in Medienstätten, Universitäten oder an anderen Orten entstehen. Oder es wäre denkbar, mit den richtigen Kooperationspartnern, in verschiedenen Städten Qubls Mietstudios einzurichten. Dort könnten sich Nutzer auch kurzfristig anmelden, das eigene Laptop mitbringen und zum Beispiel Präsentationen oder Interviews durchführen. Man würde kurz vor der Aufnahme die Präsentation gemeinsam durchgehen, ob vielleicht noch Texte zurechtgeschoben werden müssen usw. Dann wird aufgenommen und nach einer Stunde ist der Kunde fertig. Im Moment bieten wir unser Qubls Studio bei elfgenpick auch als Mietstudio an.

Wir wollen die Messe nicht nur ins Internet bringen, sondern ein Setting liefern, das die digitalen Möglichkeiten voll ausschöpft, um Marken und Produkte attraktiv zu präsentieren.“   Ludger Elfgen


Wie viel Platz benötigt Qubls?

Jonas Deinlein: Für das Qubls Studio benötigt man eine Grundfläche von 4,5 mal 6 Metern. Wir haben den Eindruck, dass in vielen Firmen diese Freiräume entstehen, weil zum Beispiel Mitarbeiter weiter im Homeoffice sind, weil Arbeitsplätze geteilt werden usw. Der Auf- und Abbau des Studios funktioniert in wenigen Stunden.


Wie individuell lässt sich das Studio-Ambiente anpassen?

Ludger Elfgen: Die Theke, der Stand unseres Qubls Studio hier bei elfgenpick, wurde von Messebau Franke realisiert. Dieses Interieur können Kunden so übernehmen. Wir haben nach Kundenwunsch auch schon ein komplett anderes Ambiente gebaut: eine lockere Caféteria-Umgebung oder eine WG. Manche Unternehmen haben bereits einen Messebauer, mit dem wir dann zusammenarbeiten. Alles ist möglich.


Wie habt ihr die technische Ausstattung entwickelt?

Jonas Deinlein: Wir haben uns lange umgeschaut und auch ausprobiert: Welche Kameras bringen die Qualität, die wir brauchen? Letztlich haben wir spiegellose 4K-Kameras mit guter Farbwiedergabe und Zoomobjektiv eingebaut. Zusätzlich zentral eine Webcam. Bei der Schnittsoftware haben wir uns von „Gamern“ inspirieren lassen. Die LED-Panels stammen aus der Youtuber-Szene. Wir schaffen damit ein Studio, das zwar nicht ganz Fernsehqualität, aber auf jeden Fall Fernsehanmutung hat.

Ludger Elfgen: Wir wollen flexibel sein. Das Qubls Studio funktioniert bereits mit Zoom, Teams, Facebook, Twitch, Youtube, Jitsi, Skype, Bigbluebutton und Discord. Und wenn ein Kunde selbst kein WLAN zur Verfügung stellen kann, können wir mit 4G-Mobilfunknetz über Speed Box mit SIM-Karte senden.



Das Licht finde ich sehr angenehm – vor der Kamera und im Video. Wie ist es aufgebaut?

Ludger Elfgen: Mein Geschäftspartner Heinrich Pick ist gelernter Fotograf und hat das Lichtkonzept entwickelt. Damit es möglichst natürlich aussieht, leuchtet das Licht von oben und es gibt eine Lichtführung, das heißt von einer Seite wird das Set heller angestrahlt als von der anderen. Zusätzlich haben wir hinter dem Greenscreen eine Lichtinstallation. Sie bewirkt zum einen, dass es keine störende Schattenbildung gibt und zum anderen, dass die Haare ein kleines Spitzlicht, also etwas Helligkeit von hinten erhalten. Das macht das Bild noch plastischer und interessanter.

Jonas Deinlein: Wir arbeiten mit LED-Lichtern, die von 3000 bis 8000 Kelvin verschiedene Wärmegrade darstellen können. Außerdem ist es für ein ruhiges Kamerabild wichtig, dass die Frequenzen der Lichtquellen übereinstimmen. Deshalb bieten wir das Qubls Studio immer mit unserer Lichttrasse an. In unserem Paket ist mehr als genug Licht enthalten – im Moment sind wir bei sechs LED-Leuchten. Nach oben sind wir skalierbar.

„Qubls bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und kann ganz einfach von jedem in der Firma bedient werden – ohne Vorkenntnisse.“   Jonas Deinlein


Was kostet denn das Qubls Studio im Vergleich zu anderen Lösungen?

Ludger Elfgen: Das vergleichbare System ist momentan das Fernsehstudio, das sich manche Unternehmen inhouse einbauen lassen. Und da liegt man sehr schnell bei Kosten von 300.000 Euro plus. Einfach, weil man für jede Funktion ein eigenes Gerät braucht. Ein klassisches Fernsehstudio hat den Schnittplatz, die Audiomischung oder die Farbkorrektur. Und das sind alles eigene Hardwareprodukte, die natürlich Geld kosten. Allein das Licht liegt in einem Fernsehstudio schon bei ca. 80.000 Euro. Außerdem benötigt man für die Betreuung der einzelnen technischen Komponenten Experten.

Jonas Deinlein: Aber wir haben gleich gemerkt, dass die hohen Kosten für die Zielgruppe, mit der wir arbeiten, ein K.-o.-Kriterium sind. Unsere Kunden brauchen keine Fernsehqualität. Es geht um Live-Streaming und aktuell ist da mehr als Full-HD gar nicht möglich. Wir haben mit Qubls ein ganz neues Preissegment eröffnet. Wir starten mit dem Qubls Studio bei ca. 60.000 Euro. Ein Fünftel der Kosten, die unser Kunde vielleicht sonst bezahlt hätte.


Wie unterstützt ihr eure Kunden, sich optimal zu präsentieren?

Lugder Elfgen: Da profitieren wir von der Kooperation mit Prinz·Box, die sich auf mobile Video-Anwendungen spezialisiert haben. Beim Technologie-Kongress in Augsburg haben wir eine Reihe an Synergien mit Prinz·Box entdeckt. Prinz·Box bietet für unsere Kunden Schulungen mit einem professionellen Moderator, der zeigt wie man sich vor der Kamera bewegt und spricht.

Jonas Deinlein: Und natürlich erklären wir vor Ort, wie das Qubls Studio technisch funktioniert, wie man damit umgeht, damit die Inszenierung dann auch klappt. Außerdem sind wir später remote erreichbar. Jedes Qubls ist mit einem Remote-Zugriff ausgestattet. Falls also etwas mal nicht funktionieren sollte, dann reicht ein Anruf. Wir schalten uns remote ein und schulen die Anwender oder lösen das Problem.


Welche Services bietet ihr euren Kunden außerdem?

Ludger Elfgen: Wir bieten unseren Kunden natürlich ein Service-Paket für Support, Softwareaktualisierungen usw. an. Wie das genau aussieht ist abhängig von den individuellen Kundenwünschen.

Jonas Deinlein: Konkret bauen wir das Studio auf und wir stellen für zum Beispiel größere Events auch einen Operator zur Verfügung. So kann sich der Nutzer voll und ganz auf die Inhalte konzentrieren. Auch wenn es darum geht, die Abläufe im Studio einzurichten, unterstützen wir die Kunden: Darunter fallen zum Beispiel, welche Kameraeinstellungen mit den Sprechern und den Hintergründen am besten zusammenwirken. Wer wo und wie groß im Bild erscheint oder was wie eingeblendet wird. Für eine reibungslose Handhabung können wir die Funktionsknöpfe individuell belegen – genau so, wie der oder die Sprecher im Präsentationsablauf am besten damit zurechtkommen.

Ludger Elfgen: Und nicht zuletzt steht hinter Qubls ja auch ein komplettes Designbüro und wir sind so in der Lage, die Hintergründe und die Präsentationen individuell zu gestalten. Wir designen Namen, Bauchbinden, Infografiken etc. Und wir erstellen aus CAD-Vorlagen die 3-D-Hologramme, damit man das Objekt auch „schön“ auf der Theke präsentieren kann. Wir bieten das komplette Rundum-Paket, das elfgenpick als Kreativbüro und Werbeagentur im Portfolio hat.



Welche Trends seht ihr in dem Bereich noch kommen?

Ludger Elfgen: Ich denke, ein Megatrend sind virtuelle Welten. Im Moment denken die Leute da an VR-Brillen. Aber sobald wir mal soweit sind, wie das Google Glass-Konzept vielleicht, wo ich praktisch die Inhalte auf die Brille eingespiegelt bekomme, dann ist Virtual Reality und Augmented Reality ganz da. Und dann wird es auch möglich sein, dass man sich in virtuellen Welten bewegt. So wie das heute in einer „Cave“ möglich ist. Das sind Räume, in denen alle Seiten mit einem Beamer bespielt werden und ich habe eine Brille, mit der ich getrackt werde und ich bewege mich wie in einem dreidimensionalen Raum.

Das ist jetzt natürlich nicht wie Qubls. Aber Qubls kommt der Entwicklung entgegen, weil es diese Augmented-Reality-Funktion schon enthält. Von daher sehe ich Qubls auf jeden Fall als Studio, das den Weg dahin bereitet.


Eine letzte Frage: Was heißt eigentlich Qubls?

Ludger Elfgen: Der Name Qubls kommt von dem englischen Wort „Cube“ für Würfel. Die Idee war eine modulare Lösung, die wie ein Cube überall hingestellt werden kann. Und die leicht von A nach B transportierbar ist. Und aus diesem Cube ist das Kunstwort Qubls geworden. Uns war wichtig, dass das Produkt einen originären Namen hat, weil es eine sehr individuelle und neuartige Lösung ist.


Kontakt

Qubls ist ein Produkt von elfgenpick, Augsburg und Messebau Franke, Bad Tölz.
Anfragen unter info@qubls.de und Telefon +49 821 450 701-0 oder +49 8041 79 296-0

www.qubls.de


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